
„Werk 4.0“ – Auf dem Weg zur vollautomatisierten Produktion
In Baden-Württemberg startet das Konsortium aus Maschinenbauunternehmen, Softwareherstellern und der Universität Stuttgart ein Pilotprojekt „Smart Factory“, das intelligente Fertigungslinien in drei Mittelstands-Betrieben erprobt.
Projektbausteine
- Cloud‑anbindung aller Produktionsmaschinen für Predictive Maintenance.
- Roboter‑Kollaboration: Mensch und Roboter arbeiten Seite an Seite mit Sicherheits-Kameras und Sensoren.
- KI‑gestützte Qualitätskontrolle: Kameraerkennung entdeckt kleinste Fehlstellen in Echtbauteilen.
Beteiligte Unternehmen
- Schraubenfabrik Müller GmbH (Heilbronn) testet autonome Materialzuführung.
- Textiltechnik Braun AG (Ulm) setzt auf 3D‑Druck von Ersatzteilen on‑demand.
- Automationsspezialist Koller (Freiburg) integriert eine digitale Zwilling‑Plattform.
Nutzen und Effekte
- Effizienzsteigerung: Reduktion von Ausfallzeiten um bis zu 30 %.
- Ressourcenschonung: Durch exakte Steuerung sinkt Energieverbrauch um 15 %.
- Wettbewerbsvorteil: Schnellere Reaktionszeiten auf Marktänderungen.
Ausblick
Bis Ende 2025 sollen die Ergebnisse im Rahmen einer Roadshow präsentiert werden. Geplant ist eine Skalierung auf weitere Regionen und eine Standardisierung der Software-Plattform. Das Pilotprojekt könnte Maßstab für die Industrie 4.0-Strategie ganz Deutschlands werden.